Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Diesem Thema widmete sich der 6. TecTalk – Digital Transformation „Smart City“, initiiert von der ITQ GmbH Duisburg, der Kommunikationsberatung crossrelations sowie dem Förderverein Ingenieurwissenschaften der Universität Duisburg-Essen e.V. 

Unter dem Motto „Stadt der Zukunft am Beispiel Smart Quart“ haben Experten Ende August 2021 während des TecTalks die „intelligente, nachhaltige Stadt“, die seit einigen Jahren ein großes Thema in Politik und Stadtentwicklung ist, beleuchtet und Ideen erörtert. Dr. Sahra Vennemann, Projektleiterin SmartQuart, E.ON SE, und der Technische Projektleiter, Jürgen Hammelmann, Westnetz GmbH, haben von ihren Erfahrungen und Herausforderungen nach einem Jahr SmartQuart berichtet. Rund 35 Teilnehmer, darunter Führungskräfte von Unternehmen, die die Digitalisierung in ihrem Geschäftsmodell voranbringen möchten, nahmen an der hybriden Veranstaltung vor Ort und virtuell teil.

Laut Capgemini wünscht sich eine Mehrheit, in einer Smart City zu leben. Nach ersten Modellprojekten in den großen Metropolen, nimmt das Konzept nun auch in Deutschland Fahrt auf. Smart City-Transformationen gehen jetzt einher mit der Energie- und Mobilitätswende und verbinden dies mit großen Entwicklungssprüngen in der städtischen Digitalisierung. Die Stadt der Zukunft soll ihren Bewohnerinnen und Bewohner nicht nur Lebensqualität über Komfort und Innovationen bieten, sondern dies auch noch mit einer besonders effektiven Öko-Bilanz verbinden.

Das spannende und wegweisende Projekt SmartQuart wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Programms „Reallabore der Energiewende“ gefördert. Das zentrale Konzept des SmartQuart besteht darin, dass die Energie, die vor Ort produziert wird, mittels Sektorkopplung in drei unterschiedlichen Quartieren verbraucht wird. Die einzelnen Systemkomponenten sollen dabei vernetzt „interagieren“.

Im Wasserstoffquartier im rheinland-pfälzischen Kaisersesch wird Wasserstoff für das ansässige Gewerbe produziert und treibt den öffentlichen Nahverkehr an. Zudem wird der Wärmebedarf im Industriegebiet damit abgedeckt. Ein urbanes Quartier in Essen verbindet Leben und Arbeiten auf einem klimaneutralen Nenner. Quartier Nummer drei in der Stadt Bedburg setzt auf grüne Energie, die vor Ort erzeugt und bei einem Überschuss auch an die anderen Quartiere verteilt wird.

Ein Projekt, das höchste Anforderungen an die Projektbeteiligten stellt. Das gilt für die zum Einsatz kommenden Technologien, aber auch für die begleitende Kommunikation hinsichtlich einer frühen Bürgerbeteiligung und transparenter Kommunikation.

Impressionen vom 6. Duisburger TecTalk  

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